Also, die Formel auf dem Bild kennen Sie schon. Das Leben ist eine stetige Entscheidung – Für oder Wider. Ich möchte Ihnen die Formel zum Erfolg vorstellen.
L = K x D x W
Haben Sie eine Idee, wofür die einzelnen Buchstaben stehen?
L wie Leistungspotenzial
K wie Können
D wie Dürfen
W wie Wollen
… und Können – also die Fähigkeiten, Fertigkeiten, Qualifizierungen, Ausbildungen der einzelnen Person multipliziert mit dem Dürfen – also die Rahmenbedingungen und Situationen innerhalb derer die einzelne Person ihre eigenen Fähigkeiten einsetzen darf mal dem Wollen – also ihre ureigenste Motivation es zu tun, ergibt erst das Potenzial der Leistungsmöglichkeit.
Was bedeutet das für Sie als Unternehmerin, Unternehmer, Managerin, Manager und Führungskraft?
Ganz einfach. Sie haben hier eine einfache Formel, anhand derer Sie die Erfolgsaussichten Ihres Mitarbeiters beurteilen können.
Schauen wir doch mal genauer hin.
Mal angenommen, Sie setzen ein Ziel. Dieses Ziel haben Sie mit Leistungskennziffern unterlegt (z.B. Steigerung der Prozessgeschwindigkeit um 5% oder Steigerung der Produktivität Ihres Mitarbeiters um 5%, Steigerung der Abschlussquote um 5% etc).
Sie können jetzt hergehen und dieses Ziel verkünden und dann Ihre Mitarbeiter das übrige tun lassen und möglicherweise zum Termin feststellen, dass Ihre Mitarbeiter das Ziel verfehlt haben oder sich genauer mit den einzelnen Wirkfaktoren beschäftigen, die einen unmittelbaren Einfluss auf das Ergebnis haben.
Fragen, die Sie sich als erstes stellen sollten:
Hat Ihr Mitarbeiter die nötigen Kenntnisse, Fähigkeiten, Erfahrungen, Qualifizierung, um das Ziel zu erreichen? Wenn Sie feststellen, hier liegen Differenzen vor, dann unterstützen Sie ihn, diese auszugleichen. Befähigen Sie ihn dazu.
In welchem Rahmen darf Ihr Mitarbeiter handeln? Darf er möglicherweise eigenständige Entscheidungen treffen, kurze Informationswege gehen und über Ressourcen verfügen? Oder haben Sie in Ihrem Unternehmen strikte Vorgaben, an die sich jeder Einzelne zu halten hat?
Unter welchen Umständen handelt Ihr Mitarbeiter am besten? Das bedeutet, wann ist er am ehesten motiviert, sein volles Engagement zu zeigen? Passen die Rahmenbedingungen zu ihm? Was braucht er, um effektiv leisten zu können?
Die Rechnung zur Leistungsmöglichkeit ist ganz einfach zu machen. Wenn Ihr Mitarbeiter 0 Kenntnis hat, wie er das Ziel erreichen kann, dann wird er rein mathematisch gesehen schon gar nicht in seine Leistungsfreude kommen. Im Gegenteil, er darf zwar handeln, ist motiviert zu handeln, kann aber aus Unwissenheit, Unerfahrenheit, Inkompetenz heraus nicht leisten. Es entsteht eher Leistungsfrust und damit die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr erwünschtes Ziel nicht erreicht wird.
Dasselbe geht natürlich auch in der Form, dass Sie einen hoch motivierten, entscheidungsfreudigen und eigenständig handelnden qualifizierten Mitarbeiter haben und dieser darf nur in kleinstem Rahmen sich bewegen. Dann entsteht derselbe Effekt.
Mal angenommen, Ihr Mitarbeiter ist bestens prädestiniert, das Leistungsziel zu erreichen, weil er die Fähigkeiten und Fertigkeiten dazu hat, er handeln und entscheiden darf, und dann trotzdem nicht sein volles Potenzial ausschöpft. Seine Motivation in Ihrem Unternehmen geht gegen 0. Also, er seine Energie eher in der Freizeit als bei Ihnen im Unternehmen einsetzt – auch dann haben Sie das Phänomen, das Sie nicht die erwünschten Ergebnisse erzielen.
Wie können Sie nun in Ihrem Alltag die Formel zum Erfolg anwenden?
Idealerweise haben Sie alle drei Faktoren bestens ausgerichtet. Kurz, den passenden Mitarbeiter mit seinen Motivationslagen in der passenden Aufgabe und den passenden Rahmenbedingungen eingesetzt. Nur, dieses Idealbild zu schaffen, ist in unserer Schnelllebigkeit und ständigen neuen Aufgabenanforderungen und Prozessänderungen kaum möglich. Feste Strukturen und festgelegte Abläufe helfen jedem Einzelnen sich zu orientieren und für ein gut funktionierendes Unternehmen unerlässlich.
Sie haben jedoch die Möglichkeit, ganz individuell gemeinsam mit Ihrem Mitarbeiter zu schauen, was ihn zutiefst antreibt. Wie sein sogenannter “emotiver Fingerabdruck” ist.
Das bedeutet, Sie fokussieren in der Formel auf das “W” wie Wollen.
Denn, wenn Sie die einzelnen Grundmotive (Ihre eigenen, denn auch Sie wollen Ihr Leistungspotenzial nutzen und die Ihrer Mitarbeitenden, denn sie sind dafür da, ihre Leistung zu erbringen) kennen und die Kraft, die in der Auslebung der einzelnen Motive stecken, ausrichten, dann werden Sie auf lange Sicht einen motivierten, engagierten und begeisterten Leistungsträger in Ihrem Unternehmen beschäftigen.
In dem folgenden Video sehen Sie anhand eines Beispiels, was ich meine:
(Melden Sie sich bitte folgendermaßen an: Berater-ID: c.bernert – Kunden-ID: c.b_kurzanalyse)
Wenn Sie Ihre eigenen Grundmotive kennen und auch Ihre Mitarbeiter ihre Ausrichtung kennen, dann haben Sie gemeinsam eine gute Basis, über die möglichen (und zum Teil notwendigen) Anpassungen in den Rahmenbedingungen (Dürfen) und Einsatz von Stärken und Fähigkeiten (Können) zu sprechen und diese vorzunehmen.
Schon bei Ihrer Mitarbeiterauswahl, bei Ihren Aufgabenverteilungen, Change-Prozessen und auch Beurteilungsverfahren können Ihnen diese Kenntnisse bare Münze bedeuten.
(Haben Sie schon mal gerechnet, was Ihnen und Ihr Unternehmen ein demotivierter Mitarbeiter kostet? 😉 Und was erspart es Ihnen, wenn Sie zu seiner Motivation beitragen könnten? )
Fazit
Wie sagt man so schön? “Viele Wege führen nach Rom.” Wenn es darum geht, die Ergebnisse in Ihrem Unternehmen zu verbessern, haben Sie verschiedene Ansätze einen positiven Einfluss darauf zu nehmen (siehe zum Beispiel diesen Blogbeitrag: Die Führungskraft als Coach). Sie werden nur niemals Ihren erwünschten Erfolg sehen, wenn Sie sich nicht über Ihre eigenen Grundbedürfnisse und Grundmotivationen und die Ihrer Mitarbeitenden im Klaren sind. Denn, auch hier bemühe ich noch ein weiteres volksmundiges Sprichwort: “Es zählt, was am Ende des Tages bei rum kommt.” Und wenn die Ergebnisse nicht stimmen, dann geraten Sie und Ihr Unternehmen ebenso in einen Leistungsfrust.
Mein Angebot für Sie
Nehmen Sie Kontakt mit mir auf und wir führen ein kurzes Strategiegespräch, was eine vollständige Motiv-Struktur-Analyse für Sie höchstpersönlich und als Teamentwicklungs- und Motivationsinstrument in Ihrem Unternehmen bewirken kann.
Schreiben Sie mir hierzu eine Mail an: kontakt@imina-wem.de
Ich wünsche Ihnen in Ihren Wissensaktivitäten viel Erfolg!
Herzlichst,
Ihre Claudia Bernert