Wie Sie es schaffen, dass Ihr Telefon nicht klingelt…

… wenn Sie außer Haus beim Kunden sind.

… wenn Sie Entspannung, Ruhe und in Ihrer Mittagspause runter fahren wollen.

… wenn Sie endlich im Feierabend mal Ihre Yoga-Stunde genießen wollen.

Ja klar, der Titel dieses Beitrags läßt Sie mit Sicherheit grinsen. Die Antwort kennen Sie. Sie fragen sich vielleicht, was will die denn. Soll sie doch einfach das Ding abschalten. Das Telefon ausstellen. Oder halt auf lautlos, na zumindest auf Vibration. Ist doch bloß eine Frage des Knopfdrucks.

Ja klar. Genau. 😉

In meinem heutigen Beitrag geht es nicht um die technische Frage, wie ich, beziehungsweise Sie Ihr Handy ausschalten. Es geht um die eigentliche, tiefer liegende Frage:

Warum klingelt Ihr Handy, wenn Sie in einem Termin oder in Ihrer Pause sind?!?

Mit Sicherheit gibt es eine Studie dazu, was die häufigsten Gründe für Anrufe generell sind. Es gibt mit Sicherheit auch eine Studie, wann und zu welchen Uhrzeiten, welche Anrufe getätigt werden – privat oder beruflich, mit Dringlichkeit und Wichtigkeit oder mit Nichtigkeiten. Wir könnten auch darüber philosophieren, warum Sie Ihr Handy nicht abschalten und auf Vibrationsalarm lassen. Dann könnten Sie es auch laut stellen (kommt in einer Yogastunde auf`s Selbe hinaus :-)) Darum geht es hier an dieser Stelle jedoch auch nicht.

Es geht um die noch tiefer liegende Frage:

Warum werden Sie angerufen und in der Regel gefragt: “Du, ich weiß jetzt hier nicht weiter, was muss ich tun?”

So oder so ähnlich sind die meisten Telefonatinhalte – oder? Wenn Sie das nicht kennen, dann gratuliere ich Ihnen und Sie können sich einen anderen Beitrag auf dieser Seite raussuchen :-).

Sollten Sie jedoch kurz die Stirn runzeln und überlegen, was konkret die Anrufer in den letzten drei Tagen von Ihnen wollten und Sie mindestens auf zwei Anrufe mit der eben gestellten Frage kommen, dann wird Sie der weitere Verlauf dieses Artikels interessieren.

Lassen Sie uns als erstes nach möglichen Gründen schauen, warum Ihr Anrufer nicht weiter weiß.

  1. Er könnte selbständig handeln, denn er weiß, was und wie es zu tun ist, ist allerdings unsicher und möchte einfach keinen Fehler machen.
  2. Er weiß nicht, was und wie es zu tun ist.
  3. Er müsste schnell handeln und hat aber keine Entscheidungskompetenz.
  4. Er geht den einfachsten Weg und fragt Sie als sein wandelndes Lexikon. Ohne Rücksicht auf Ihre persönliche Situation in diesem Moment.
  5. Er ist Ihr Boss.

Für die ersten 4 Gründe erhalten Sie jetzt sofort mögliche Lösungen, wie Sie sich zukünftig das Telefonklingeln vom Hals schaffen können.


Möchten Sie auch die Lösung für Grund #5? Dann klicken Sie auf den Button* und erfahren Sie, wie Sie Ihre Chefin, Ihren Chef dazu bewegen können, Sie zu Ihren Wunschzeiten anzurufen.

Mein direkter Weg zu meiner Wunschzeit...
*Sie werden auf die Kontaktseite von "IMINA - Wissen & Erfahrungen managen" geleitet. Bitte hinterlassen Sie im Kontaktformular Ihre Nachricht. Wir werden Sie umgehend für ein gratis-Erstgespräch kontaktieren.

5 Lösungen, so dass Sie zukünftig Ihrem Kunden vollste Aufmerksamkeit schenken können, in Ruhe Pause machen können oder einfach mal ungestört sind...

Lösung #1 - Empowern Sie Ihren Mitarbeiter...

Wenn Ihr Mitarbeiter die Lösung kennt und eigentlich weiß, was und wie er es zu tun hat, es dann doch nur unter Rückversicherung umsetzt, dann haben wir es oftmals mit einem "Nicht-Wollen" zu tun. Meist hängt dieses mit der Unsicherheit zusammen, was denn passiert, wenn es schief geht. Wer übernimmt dann die Verantwortung?
An dieser Stelle sind Sie gefragt. Ermuntern Sie Ihre Mitarbeitenden zu mehr Selbstverantwortung und Entscheidungsfreude. Lassen Sie Ihre Mitarbeiter "wirken". Damit bewirken Sie, dass Ihre Mitarbeitenden zunehmend selbständiger in ihrer Aufgabenerfüllung werden - und Sie sich auf Ihre Themen verstärkt konzentrieren können.

Lösung #2 - Veranstalten Sie einen umfassenden Wissenstransfer...

Befähigen Sie Ihren Mitarbeiter. Damit adressieren Sie sein "Können".
Die einfachste Methode ist, dass Sie ihm einen Leitfaden und eine Checkliste geben und Ihr Wissen darauf festhalten.

Von welchem "Wissen" spreche ich? Weniger von Ihrem Hintergrundwissen, eher von Ihrem Handlungswissen - das Know That verbunden mit dem Know How.

Bieten Sie die Methoden der Checkliste und des Leitfaden grundsätzlich Ihren Mitarbeitenden an. Denn, auch sie freuen sich, wenn sie im Urlaub nicht von ihrem Kollegen oder von Ihnen angerufen werden :-).

Lösung #3 - Legen Sie feste Entscheidungsspielräume fest...

Ganz klar geht es hier um ein "Dürfen". Welchen Handlungsspielraum hat Ihr Mitarbeiter? Wie führen Sie? Möchten Sie jede Entscheidung absegnen oder geben Sie Ihren Mitarbeitern einen Spielraum mit der Maßgabe, dass Sie zumindest informiert werden, um nach außen hin im Bilde zu sein? Sobald Sie Ihren Mitarbeitern passgenaue - also aufgaben- und personenbezogene - Entscheidungskompetenzen zugestehen, werden Sie merken, dass Ihre Mitarbeitenden beste Entscheidungen treffen. Vor allem fühlen sich Ihre Mitarbeiter zunehmend verantwortlich für das, was sie tun und wie sie es tun.

Lösung #4 - Ein "Nein" wirkt Wunder...

Dazu gehört, dass Sie gleichzeitig Ihren Mitarbeiter auffordern, Sie erst anzusprechen, wenn er als erstes seine eigenen Lösungen durchdacht hat. Fordern Sie ihn auf, sich selbst schlau zu machen, dann eine Kollegin, einen Kollegen zu fragen und in letzter Konsequenz Sie dann um Rat zu bitten. Gerade, wenn Sie dazu neigen, schnell Lösungen vorzugeben ("geht ja schnell", "ist ja in meinem Sinne", ...) sollten Sie sich hier disziplinieren. Oftmals erziehen wir unsere Mitarbeitenden genau dahin, dass sie nicht mehr selbstständig denken und handeln.

Lösung #5 - Vereinbaren Sie klare Spielregeln...

Legen Sie fest, wann und unter welchen Umständen mit welchen Ausnahmen Ihre Mitarbeiter Sie unverzüglich anrufen sollen. Legen Sie auch fest, wer an Ihrer statt angerufen werden sollte, wenn Sie nicht erreichbar sind. Wie sind die konkreten Abläufe und Meldungen?

Probieren Sie meine vorgeschlagenen Lösungen einfach mal aus. Sie werden merken, dass Sie Ihr Telefon getrost angeschaltet lassen können. Und bestens informiert werden, wenn es wirklich mal "brennen" sollte.

 

Eine Frage an Sie habe ich 🙂 ... Wie schaffen Sie es, dass Sie NICHT wegen "Wissensfragen" angerufen werden?...

 

Ich wünsche Ihnen einen entspannten und ruhigen Arbeitstag und

viel Erfolg in Ihren Wissensaktivitäten.

Herzlichst,

Ihre Claudia Bernert

 

PS: Gönnen Sie sich was Gutes...

Mein direkter Weg zu meiner Wunschzeit...